Die Theaterspieler des MGV „Cäcilia“ Sondermühlen sind:
Hans-Kurt Kellermann, Sebastian Strothmann,
Jens Thöle, Simon Lindemann, Simone Spreckelmeyer, Dominik Strothmann,
Louisa-Marie Gebken, Margret Lindemann, Verena Strothmann, Hans-Georg
Geise, Melanie Metasch, Alfons Garlich
Dat Verlegenheitskind
Die Laienspielschar des MGV Cäcilia Sondermühlen lädt im Januar 2018 zu den Aufführungen des plattdeutschen Theaterstückes „Dat Verlegenheitskind“ von J.P. Asmussen in den Festsaal Melle ein. Das vom Bühnenbauteam unter der Leitung von Leonhard Birke gestaltete Bühnenbild macht Lust auf sonnige Tage auf dem Land. Wenn da nur nicht diese garstige Katrin das Kommando über ihren Mann Amandus Quandt führen würde. Die beiden (gespielt von Simone Spreckelmeyer und Jens Thöle) sind hier zusammen mit ihrem Sohn Hein (dargestellt von Sebastian Strothmann) nämlich zu Hause. Der Amandus Quandt entwickelte bäuerliche Schläue und erfand eine Tochter aus vorehelicher Zeit, um seine Saufdiäten um 50 Mark pro Monat aufbessern zu können.
Ganz im Gegensatz dazu ist sein Freund und Nachbarsbauer Peter Brandt (in Szene gesetzt von Hans-Georg Geise), eher ein wenig begriffsstutzig. Dessen Frau Gesche (gespielt von Melanie Metasch) hat nicht nur Haare auf den Zähnen, sie weiß auch den Besen bedrohlich zu schwingen, um ihrem Kommando Nachdruck zu verleihen. Natürlich haben sie auch ein hübsche Tochter Evchen (Verena Strothmann), auf das der Briefträger Hans Wickenhusen (Dominik Strothmann) ein Auge geschmissen hat.
Das Verlegenheitskind Mali wird mit viel Chic und Charme von Louisa-Marie Gebken verkörpert. Dessen Mutter Emma Meier wird von Margret Lindemann dargestellt. Bleibt zu nennen noch Simon Lindemann als Jan, Knecht bei den Brandts. So entwickelt sich ein die Lachmuskeln erschütternder Schwank. Da wird ein richtiges Feuerwerk an Situationskomik und schlagfertigen Pointen unter der Regie von Alfons Garlich aufgetischt. Das Publikum darf gespannt bleiben, bis sich der Schlussvorhang schließt.
Immer wieder gibt es überraschende Wendungen in der verzwickten Handlung um die außereheliche Tochter, die es eigentlich gar nicht gibt, die dann aber doch plötzlich leibhaftig vor Amandus Quandt steht. Die Komplikationen nehmen kein Ende. Und wer nach dem zweiten Akt denkt die Handlung sei nun wohl gelaufen, den erwartet nach der Pause die letzte überraschende Aufklärung.
Bei Textschwierigkeiten hilft Hans-Kurt Kellermann als Souffleur weiter. Für die Maske ist Anja Kuhlmann zuständig.
Aufführungen sind am 14.Januar um 15.30 Uhr, 19.Januar um 19.00 Uhr, 21.Januar um 15.30 Uhr, 27.Januar um 19.00 Uhr und 28. Januar 2018 um 15.30 Uhr.